Der Kreis Mettmann ist das neanderland zwischen Rhein, Ruhr und Bergischem Land mit den zehn kreisangehörigen Städten Erkrath, Haan, Heiligenhaus, Hilden, Langenfeld, Mettmann, Monheim am Rhein, Ratingen, Velbert und Wülfrath. Mit rund 485.000 Einwohnern auf 407 Quadratkilometern Fläche ist er der am dichtesten bevölkerte Kreis Deutschlands. Der Kreis Mettmann ist die Heimat des weltbekannten Neandertals, in dem vor über 160 Jahren der Neanderthaler entdeckt wurde.
Der Kreis Mettmann besticht durch seine zentrale Lage. Großstädte wie Düsseldorf, Köln, Leverkusen, Wuppertal und das Ruhrgebiet befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft. Acht Bundesautobahnen durchziehen den Kreis, wenige Kilometer trennen ihn vom internationalen Logistikdrehkreuz des Flughafens Düsseldorf. Zum Köln-Bonner Flughafen sind es nur knapp 30 Kilometer.
Im Kreis Mettmann leben Menschen aus 154 Nationen. Die Kaufkraft ist seit Jahren eine der höchsten in Nordrhein-Westfalen. Seit Januar 2008 ist der Kreis Mettmann schuldenfrei. Ein starker Mittelstand und traditionsreiche Familienbetriebe prägen seine Wirtschaftsstruktur. Zudem haben global agierende Konzerne hier eine Heimat gefunden. Mit einer breiten Expertise im Bereich der Schließ- und Sicherungstechnik haben sich die Städte im Norden des Kreises international einen Namen gemacht. In Wülfrath befindet sich das größte Kalkwerk Europas. Vor allem im Süden des Kreises sind Unternehmen der Biotechnologie, Chemie und Pharmazie mit Fokus auf Forschung und Entwicklung zuhause. Weitere starke Branchen sind die Metallverarbeitung und der Maschinenbau, Handel und Dienstleistungen sowie die Telekommunikation. Die Zahl der Patentanmeldungen im Kreis liegt auf Platz zwei im landesweiten Vergleich. Die Tourismus-Förderung des Kreises nimmt eine zunehmend tragende Rolle ein und zieht auch weitere Unternehmen und qualifizierte Fachkräfte an.
Vor den Toren der Metropolen an Rhein und Ruhr bieten die zehn Städte des Kreises Mettmann eine abwechslungsreiche Vegetation und überraschende Idylle: Türkisfarbene Seen, malerische Bachtäler, Auen- und Heidelandschaften sowie üppige Waldgebiete durchziehen die Region rund um das weltbekannte Neandertal, das zu den ältesten Naturschutzgebieten Deutschlands zählt. Mit mehr als 70 Prozent Naturflächen bildet der Kreis ein grünes Zentrum inmitten der Zentren. In Trägerschaft des Kreises kooperieren seine zehn Städte unter der touristischen Dachmarke neanderland. Menschen, die hier leben und arbeiten, aber auch Tages- und Wochenendtouristen aus den umliegenden Städten und Regionen besuchen das neanderland für den kleinen Urlaub vor der Haustür.
Ein Paradies für Wanderer ist unter anderem der neanderland STEIG. Auf rund 240 Kilometern führt er einmal rund um den Kreis. Am Wegesrand liegen liebevoll restaurierte Ortschaften mit historischen Plätzen, typisch bergische Architektur, Kirchen, Burgen, Schlösser und Museen. Beliebte Ausflugsziele sind der Waldkletterpark Velbert oder die Wasserski-Anlage in Langenfeld. Naturerlebnis und Landgenuss lässt sich auf den zahlreichen Biohöfen des neanderlands miteinander verbinden. Ungewöhnliche Perspektiven und Ausblicke eröffnet der PanoramaRadweg niederbergbahn, eine 40 Kilometer lange stillgelegte Bahntrasse. Mehr als 20 Museen und Erlebnisräume laden zu spannenden Ausflügen für die ganze Familie ein, darunter das weltberühmte Neanderthal Museum in Mettmann mit dem angrenzenden Eiszeitlichen Wildgehege, der Zeittunnel in Wülfrath und das LVR-Industriemuseum Textilfabrik Cromford in Ratingen. Lange Museumsnächte, Theater- und Musikfestivals, wie etwa die neanderland BIENNALE, Kunstevents, wie die neanderland TATORTE, sowie traditionelle Feste runden das breite Kulturangebot ab.